Bewohner*innen und Mitarbeiter des Seniorenwohnheims

Demenzberatung

Bewohner*innen und Mitarbeiter des Seniorenwohnheims bei Demenzübungen

Die Lebenshilfe Kärnten führt am Radsberg in Ebenthal ein Pflegekompetenzzentrum  in dem pflegebedürftige Menschen im Alter betreut werden. Unsere Experten vom Seniorenwohnheim in Ebenthal erklären, worauf man bei der Kommunikation mit Demenz-Kranken achten sollte.

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    Tipp 1: Loben statt kritisieren

    Demenzkranke brauchen Bestätigungen – loben anstatt zu kritisieren.

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    Tipp 2: Kontakt herstellen

    Stellen Sie Blickkontakt her und sprechen Sie den Demenzkranken namentlich an, bevor Sie ein Gespräch beginnen.

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    Tipp 3: Langsam sprechen

    Reden Sie langsam, deutlich und in kurzen Sätzen. Verzichten Sie auf Ironie und Metaphern.

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    Tipp 4: Zugehörigkeitsgefühl vermitteln

    Mit einfachen Fragen können Sie Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Einfache Fragen wären zum Beispiel:

    • Wie geht es dir gerade?
    • Was hörst du?
    • Siehst du den Menschen da draußen?

     

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    Tipp 5: Klare Fragen formulieren

    Wenn es um den bloßen Informationsaustausch geht, formulieren Sie Fragen so, dass sie sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen.

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    Tipp 6: Informationen wiederholen

    Wiederholen Sie wichtige Informationen und verwenden Sie dabei immer dieselbe Formulierung.

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    Tipp 7: Anschuldigungen nicht persönlich nehmen

    Anschuldigungen und Vorwürfe eines Demenzkranken sind oft Ausdruck von Hilflosigkeit und Frustration. Nehmen Sie diese nicht persönlich. Überhören Sie die Äußerungen und wechseln Sie nach einer kurzen Pause das Thema.

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    Tipp 8: Nicht mit Informationen überfordern

    Überfordern Sie den Demenzkranken nicht mit offenen Fragen und zu vielen Auswahlangeboten. Fragen Sie „Möchtest du einen Apfel oder lieber Erdbeeren?“ anstatt „Welches Obst möchtest du?“